Monatsthemen 2026

Bitte sendet mir die Bilder zum Ende des Monats per E-Mail zu. 
Die Bilder müssennicht aus dem aktuellen Monat sein.

Januar 

Nachtaufnahmen

Nachtfotografie ist die Kunst, Bilder bei wenig Licht aufzunehmen, oft durch lange Belichtungszeiten, die viel Licht einfangen, um Details in der Dunkelheit, Sternenlicht oder Stadtansichten festzuhalten. Wichtig ist ein Stativ mit Fernauslöser, um Verwacklungen zu vermeiden, lichtstarke Objektive, eine weit geöffnete Blende, niedrige ISO-Werte für wenig Rauschen und der manuelle Modus zur präzisen Steuerung von Blende und Belichtungszeit. 

Februar

 Rot dominiert

Rot ist eine der markantesten Farben des Spektrums. Sie kann eine Reihe von widersprüchlichen Emotionen hervorrufen. Für die einen ist es ein Symbol für Romantik, Liebe und Leidenschaft. Für andere ist es ein Symbol für Aggression. Ein auffälliges rotes Element zieht immer viel Aufmerksamkeit auf sich. Passende Farben zu Rot: das komplementäre Grün, Analoge Farben sind Gelb (Orange) und Violett. Rot und Blau sind ebenfalls eine interessante Kombination.

März

Friedhöfe und Grabsteiene

Friedhöfe sind ein Spiegel der Gesellschaft – so wie die Fotografie oft als Spiegel der Seele gilt. Wir interessieren uns für die verschiedenen Traditionen und die Geschichten von Menschen, die sich hinter Grabsteinen, Kreuzen oder betenden Figuren verbergen. Jeder Stein erzählt eine Geschichte, jede Inschrift eröffnet eine ganz eigene Welt. Grabsteine dürfen fotografiert und veröffentlicht werden. Nach BGB erlischt der Datenschutz mit dem Tod.

April

Wasser

Wasserfotografie konzentriert sich darauf, Wasser in Bewegung festzuhalten – entweder mit Langzeitbelichtung für weiche Effekte oder kurzen Belichtungszeiten für eingefrorene Spritzer. Entscheidend ist die passende Belichtungszeit. Filter zur Lichtkontrolle: Neutrale Dichte Filter: Reduzieren Licht, Polfilter (Zirkularpolarisator), sie Reduzieren Spiegelungen

Mai

Blumen und Blüten

Verwende dabei eine große Blende (kleine Blendenzahl wie f/2.8) für eine geringe Tiefenschärfe und einen unscharfen Hintergrund (Bokeh), der das Motiv hervorhebt. Achte auf den Hintergrund! Der Fokus liegt zwar auf der Blüte, doch Unregelmäßigkeiten oder störende Elemente im Hintergrund können ablenken. Nutze den Makromodus, der für Nahaufnahmen optimiert ist. Experimentiere mit dem Licht und nutze dabei verschiedene Perspektiven.

Juni

Macro

Makrofotografie ist eine faszinierende Disziplin, die es ermöglicht, die verborgene Schönheit winziger Details aus nächster Nähe einzufangen. Gut sind Makro-Objektive (z.B. mit 100 mm). Es funktioniert auch mit Nahlinsen, Zwischenringen oder dem Makromodus. Eine kleine Blendenzahl (z.B. f/2.8) erzeugt einen unscharfen Hintergrund (Bokeh) und hebt das Motiv hervor, während eine größere Blendenzahl (z.B. f/8) mehr Tiefenschärfe bietet. Habe Geduld und warte auf den richtigen Moment. 

Juli

Schaufenster

Ist eine große Herausforderung sein, insbesondere wenn Spiegelungen von Passanten, Autos oder der Umgebung das Bild stören. Ein Polfilter ist das wichtigste Zubehör, um Spiegelungen zu reduzieren. So kannst Du die Intensität der Reflexionsreduktion kontrollieren und gleichzeitig Farben und Kontraste verstärken. Mit einem Teleobjektiv kannst du weiter entfernt fotografieren, wodurch der Winkel zur Glasscheibe flacher wird. Dies reduziert die Intensität von Reflexionen. Glas kann den Autofokus irritieren.

August

Landwirtschaft

Nutze das warme Licht der „Golden Stunde". Probiere verschiedene Perspektiven. Vermeide die direkte Mittagssonne und starker Kontraste. Ein spannender Vordergrund (z.B. Blumen, Gräser) gibt dem Bild Tiefe. Nutze Feldwege oder Hecken als führende Linien, die das Auge ins Bild ziehen. Nähere dich Tieren langsam, seitlich und nicht frontal; meide direkten Blickkontakt, um sie nicht zu erschrecken. Achte auf kleine Dinge wie den Horizont oder störende Elemente im Bildrand.

September

Minimalismus

Minimalistische Fotografie ist ein Stil, der Bilder auf ihre Essenz reduziert, indem unnötige Elemente weggelassen werden, um Einfachheit zu schaffen und das Auge auf klare Linien, Formen, Farben oder ein einzelnes Motiv zu lenken, nutze den  negativem Raum und Betonung von Licht und Schatten nach dem Prinzip „Weniger ist mehr“. Es geht darum, eine starke emotionale Wirkung durch Reduktion zu erzielen, indem störende Reize entfernt werden. Negativer Raum (Leerer Raum): um das Hauptmotiv herum lenken den Blick und geben dem Bild „Raum zum Atmen“.

Oktober

Schiet Wetter

Fotografie bei „Schietwetter“ ist super, weil Wolken wie eine natürliche Softbox wirken und weiches Licht spenden, ideal für satte Farben nach dem Regen oder stimmungsvollen Nebel. Wichtig ist der Schutz der Ausrüstung. Motive finden sich in Pfützen Reflexionen.  Im Wald sind die Farben nach einem Regen wegen der von den Blättern abgewaschenen Staubschicht viel intensiver. Nutze einen Polfilter, er kann Reflexionen von den Blättern und von Wasseroberflächen je nach Einstellung reduzieren oder auch komplett verschwinden lassen. 

November

Doppelbelichtung

Mehrfachbelichtung ist eine Technik, bei der zwei oder mehr Fotos auf denselben Sensor belichtet werden, um sie in einem Bild zu verschmelzen. Oft mit mystischen oder surrealen Effekten, indem man Silhouetten und kontrastreiche Motive kombiniert, um transparente Überlagerungen zu erzeugen. Moderne Kameras haben eine „Mehrfachbelichtung“-Funktion, bei der zwei od​er mehr Aufnahmen zu einem Bild kombiniert werden. Oft kann man das Ergebnis im Live-View sehen, was die Ausrichtung erleichtert. 

Dezember

High Key

High-Key-Fotografie ist ein Stil, der Bilder mit sehr hellen Tönen, weichem Licht und minimalen Schatten erzeugt, um eine luftige, fröhliche und positive Stimmung zu vermitteln, oft vor einem hellen Hintergrund, wobei der Kontrast stark reduziert und dunkle Bereiche fast vollständig vermieden werden. Es ist eine bewusste Gestaltung mit viel Licht und hellen Elementen, die ursprünglich aus der Filmtechnik stammt und heute für Porträts, Stillleben und Produktfotografie genutzt wird.