
Nachtfotografie ist die Kunst, Bilder bei
wenig Licht aufzunehmen, oft durch lange Belichtungszeiten, die viel Licht
einfangen, um Details in der Dunkelheit, Sternenlicht oder Stadtansichten
festzuhalten. Wichtig ist ein Stativ mit Fernauslöser, um Verwacklungen zu vermeiden, lichtstarke
Objektive, eine weit
geöffnete Blende, niedrige ISO-Werte für wenig Rauschen und der
manuelle Modus zur präzisen Steuerung von Blende und Belichtungszeit.
Rot ist eine der markantesten
Farben des Spektrums. Sie kann eine Reihe von widersprüchlichen Emotionen
hervorrufen. Für die einen ist es ein Symbol für Romantik, Liebe und
Leidenschaft. Für andere ist es ein Symbol für Aggression. Ein auffälliges rotes Element zieht immer viel Aufmerksamkeit auf
sich. Passende Farben zu Rot: das komplementäre
Grün, Analoge Farben sind Gelb (Orange) und Violett. Rot
und Blau sind ebenfalls eine interessante Kombination.
Friedhöfe sind ein Spiegel der Gesellschaft –
so wie die Fotografie oft als Spiegel der Seele gilt. Wir interessieren uns für
die verschiedenen Traditionen und die Geschichten von Menschen, die sich hinter
Grabsteinen, Kreuzen oder betenden Figuren verbergen. Jeder Stein erzählt
eine Geschichte, jede Inschrift eröffnet eine ganz eigene Welt. Grabsteine
dürfen fotografiert und veröffentlicht werden. Nach BGB erlischt der
Datenschutz mit dem Tod.
Wasserfotografie konzentriert sich darauf, Wasser in
Bewegung festzuhalten – entweder mit Langzeitbelichtung für weiche Effekte oder
kurzen Belichtungszeiten für eingefrorene Spritzer. Entscheidend ist die passende Belichtungszeit. Filter zur Lichtkontrolle: Neutrale Dichte Filter: Reduzieren
Licht, Polfilter
(Zirkularpolarisator), sie Reduzieren Spiegelungen
Verwende dabei eine große Blende (kleine Blendenzahl wie f/2.8) für
eine geringe Tiefenschärfe und einen unscharfen Hintergrund (Bokeh),
der das Motiv hervorhebt. Achte auf den Hintergrund! Der Fokus liegt zwar auf
der Blüte, doch Unregelmäßigkeiten oder störende Elemente im Hintergrund können
ablenken. Nutze den Makromodus, der für Nahaufnahmen optimiert ist. Experimentiere
mit dem Licht und nutze dabei verschiedene Perspektiven.
Makrofotografie ist eine faszinierende Disziplin, die es ermöglicht, die
verborgene Schönheit winziger Details aus nächster Nähe einzufangen. Gut sind Makro-Objektive (z.B. mit 100 mm). Es funktioniert auch mit Nahlinsen,
Zwischenringen oder dem Makromodus. Eine kleine Blendenzahl (z.B. f/2.8) erzeugt einen unscharfen
Hintergrund (Bokeh) und hebt das Motiv hervor, während eine größere
Blendenzahl (z.B. f/8) mehr Tiefenschärfe bietet. Habe Geduld und warte
auf den richtigen Moment.
Ist eine große Herausforderung
sein, insbesondere wenn Spiegelungen von Passanten, Autos oder der Umgebung das
Bild stören. Ein Polfilter ist das wichtigste Zubehör, um Spiegelungen zu
reduzieren. So
kannst Du die Intensität der Reflexionsreduktion kontrollieren und
gleichzeitig Farben und Kontraste verstärken. Mit einem Teleobjektiv kannst du
weiter entfernt fotografieren, wodurch der Winkel zur Glasscheibe flacher wird.
Dies reduziert die Intensität von Reflexionen. Glas
kann den Autofokus irritieren.
Nutze das warme
Licht der „Golden Stunde". Probiere
verschiedene Perspektiven. Vermeide die direkte
Mittagssonne und starker Kontraste. Ein spannender Vordergrund
(z.B. Blumen, Gräser) gibt dem Bild Tiefe. Nutze Feldwege oder Hecken als führende Linien, die das Auge ins Bild
ziehen. Nähere dich Tieren langsam, seitlich und nicht frontal; meide direkten
Blickkontakt, um sie nicht zu erschrecken. Achte auf kleine Dinge wie den Horizont oder
störende Elemente im Bildrand.
Minimalistische Fotografie ist ein Stil, der Bilder auf ihre Essenz reduziert,
indem unnötige Elemente weggelassen werden, um Einfachheit zu
schaffen und das Auge auf klare Linien,
Formen, Farben oder ein einzelnes Motiv zu lenken, nutze den negativem
Raum und Betonung von Licht und Schatten nach dem Prinzip
„Weniger ist mehr“. Es geht darum,
eine starke emotionale Wirkung durch Reduktion zu erzielen, indem störende
Reize entfernt werden. Negativer Raum (Leerer Raum): um das Hauptmotiv herum
lenken den Blick und geben dem Bild „Raum zum Atmen“.
Fotografie bei „Schietwetter“ ist super, weil Wolken wie eine
natürliche Softbox wirken und weiches Licht spenden, ideal für satte Farben
nach dem Regen oder stimmungsvollen Nebel. Wichtig ist der Schutz der Ausrüstung. Motive finden sich in Pfützen
Reflexionen. Im Wald sind die Farben nach einem Regen wegen der von den Blättern
abgewaschenen Staubschicht viel intensiver. Nutze einen Polfilter, er
kann Reflexionen von den Blättern und von Wasseroberflächen je nach Einstellung
reduzieren oder auch komplett verschwinden lassen.
Mehrfachbelichtung ist eine Technik, bei der zwei oder mehr Fotos
auf denselben Sensor belichtet werden, um sie in einem Bild zu verschmelzen. Oft mit mystischen oder surrealen
Effekten, indem man Silhouetten und kontrastreiche Motive kombiniert, um
transparente Überlagerungen zu erzeugen. Moderne Kameras haben eine „Mehrfachbelichtung“-Funktion, bei der zwei
oder mehr Aufnahmen zu einem Bild kombiniert werden. Oft kann man das Ergebnis
im Live-View sehen, was die Ausrichtung erleichtert.
High-Key-Fotografie ist
ein Stil, der Bilder mit sehr hellen Tönen, weichem Licht und minimalen
Schatten erzeugt, um eine luftige, fröhliche und positive Stimmung zu
vermitteln, oft vor einem hellen Hintergrund, wobei der Kontrast stark
reduziert und dunkle Bereiche fast vollständig vermieden werden. Es ist eine bewusste Gestaltung mit
viel Licht und hellen Elementen, die ursprünglich aus der Filmtechnik stammt
und heute für Porträts, Stillleben und Produktfotografie genutzt wird.