Küste ist
der Grenzraum der sich wechselseitig beeinflussenden Ökosysteme von Land und Meer. Abhängig von der Küstenform, Flach- oder Steilküste, ist dieser Raum von unterschiedlicher Breite.
(Bildaufbau: mindestens 75% Wolken)
Eine Wolke (auf die indogermanische Wurzel *u̯elg- „feucht,
nass zurückgehend) ist eine Ansammlung von sehr feinen Wassertröpfchen (Nebel) oder Eiskristallen in der Atmosphäre der Erde. Wolken sind nur sichtbar durch den Einfluss von Licht.
Egal ob horizontal,
vertikal, diagonal oder kurvig – Linien führen deinen Blick – und du
folgst automatisch. Aber Linien werden unterschiedlich wahrgenommen. Horizontale
Linien wirken stabilisierend und geben Halt (Horizont). Vertikale Linien
hingegen haben etwas von Wachstum, Kraft und Aufbruch. Diagonale Linien laufen meistens in ein Bild und sorgen somit für Tiefe in deinem Bild. Doch genauso
können Linien den Blick auf eine falsche Fährte locken oder vom Hauptmotiv
ablenken.
Bevor du den Auslöser drückst, öffne deine
Augen weit und deinen Geist noch weiter. Die Fähigkeit, das Potenzial eines
Motivs zu erkennen, bevor es sichtbar wird, ist es, was ein Foto von einer
bloßen Aufnahme unterscheidet. Es geht darum, was Licht, Schatten und
Perspektive mit deinen Fotos machen kann.
Die Fotoserie sollte aus drei Bildern bestehen.
Die Fotos haben unmittelbaren Bezug zueinander und steigern so die
Bildaussage. Leg dich auf ein Bildformat fest, da dieses eine harmonische
Gesamtwirkung fördert. Das ist jedoch kein Muss. Versuche eine kleine Geschichte zu erzählen.
Schatten ermöglichen eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Fotos, weil sie
naturgemäß mehr Kontrast und ein größeres Spektrum an Dynamik haben.
Schwarz-Weiß kann dir helfen, die Wirkung eines Schattenbilds zu verstärken, wo
Farbe von der Einfachheit der Form ablenken könnte.
Geh ganz nah ran an das Pflanzen-Motiv, noch näher. Die Wiese im Ganzen zu fotografieren ist völlig uninteressant. Dafür zeigt die einzelne Pflanze die ganze Wiese in sich. Fotografiert die Pflanze
nicht in der Mitte des Bildes, sondern aus der Mitte heraus. Schneide das Motiv ruhig einmal an.
Straßenfotografie konzentriert sich auf das spontane Einfangen von
Alltagsszenen im öffentlichen Raum. Dabei werden meist Menschen, Architektur,
Straßenszenen und städtische Landschaften abgebildet, um die Dynamik, Emotionen und sozialen Interaktionen des Stadtlebens
festzuhalten. Die Street Fotografie ist nicht inszeniert und zeichnet sich durch ihre Authentizität und Unmittelbarkeit aus.
Verlassene Orte, oft als „Lost Places“
bezeichnet, sind magische Schauplätze, die von Menschen verlassen
wurden und nun der Natur und der Zeit überlassen sind. Diese Orte strahlen eine
unwiderstehliche Ästhetik aus, die jeden Fotografen und Entdecker in ihren Bann
zieht.
Türen kennzeichnen immer einen Übergang. Sie grenzen das Drinnen und
das Draußen voneinander ab, trennen Privatsphäre und Öffentlichkeit. Alte Türen haben ihren ganz eigenen Charme. Verwittert und abgenutzt wurde ihr
Holz oder Plastik von unzähligen Händen berührt.
Es gibt drei Arten von Nebel: Nebelschleier, Bodennebel und Hochnebel. Stoßen Nebel und Sonnenstrahlen aufeinander, ergibt sich immer
ein besonders schönes Schauspiel. Denn durch den Nebel wird das Licht der
Sonne diffuser und die Sonnenstrahlen sichtbarer. Nebel kann man durch eine
lange Belichtung weich und sanft erscheinen lassen, fast wie einen
Nebelschleier.
Bei Landschaftsaufnahmen
kommen echt tolle Fotos raus, z.B. ein See, in welchem sich verschneite Berge spiegeln oder eine Pfütze, die das Spiegelbild eines alten Gebäudes zeigt.
Ein Höchstmaß an Symmetrie erreichst du, wenn die Spiegelachse das Bild in zwei Hälften teilt.